- das schleichende Vergessen

Immer öfter vergessen - Erinnerungslücken, Desorientiertheit und Konzentrationsdefizite sind im
Alter nicht selten. Das muss nicht zwangsläufig Alzheimer-Demenz sein.

Das Wort Demenz basiert auf dem lateinischen Namen de mentis = aus dem Bewusstsein / Verstand.

„Eine Demenz ist ein Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, das zu einer Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen führt und meist mit einer diagnostizierbaren Erkrankung des Gehirns einhergeht.
Vor allem ist das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik; bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur betroffen.“

Als „Demenz“ bezeichnet man in der Medizin einen anhaltenden oder fortschreitenden Zustand
herabgesetzter Fähigkeiten im Bereich des Gehirns. Verschiedene Demenzformen können behandelt
werden. Für die Therapie ist die Klärung dieser Unterscheidungsmerkmale wichtig.
Bei etwa 70% aller diagnostizierten Fälle handelt es sich um die Alzheimer-Demenz (benannt nach
ihrem Entdecker Alois Alzheimer), die überwiegend im höheren Alter auftritt.

Die Erkrankung führt zum Verlust des Krankheitsgefühls, Nichterkennen der Angehörigen, Leben in
der Vergangenheit, Unruhe, Aggressivität, Schluckbeschwerden, wahnhafte Überzeugungen,
Sinnestäuschungen, Verkennungen und Inkontinenz, Verhaltensstörungen und
Wesensveränderungen.

Demenz bezeichnet einen Prozess, der sich über Jahre hinzieht. An Demenz erkrankte Menschen sind in ihren Aktivitäten erheblich beeinträchtigt und zunehmend auf Hilfe in allen Bereichen des täglichen Lebens angewiesen und stellen daher sehr hohe Anforderungen an die Betreuung.